Taufe

Taufgottesdienst in Christuskirche

Der Taufgottesdienst wird gemeinsam von der Pfarrerin oder dem Pfarrer, der Tauffamilie und den Patinnen und Paten vorbereitet und gestaltet. Bei uns ist es möglich, die Taufe in einem Gottesdienst mit der Gemeinde oder in einem eigenen Taufgottesdienst zu feiern.  Die Eltern und Paten können ein biblisches Wort als Taufspruch für den Lebensweg des Täuflings wählen.  Der Täufling bekommt eine Taufkerze und kann diese später als Erinnerung an seine Taufe anzünden.

 

In unserer Christuskirche findet die Taufe in einer Taufnische vorne links statt. In dieser Nische ist ein offenes Wasserbecken von ca. 3 mal 3 Meter. In dem ca. 40 cm tiefen Becken liegen drei begehbare Steinelemente in der Form einer Taube. Die Taube ist das Symbol für den heiligen Geist. Am Anfang des Beckens steht der Taufstein. Aus der Mitte des Taufsteins oben kommt Wasser heraus, läuft in die Aushöhlung des Steines und von dort über die Außenseiten des Taufsteines in das Becken. Das Wasser als lebendiges Element des Lebens  ist in der Christuskirche sichtbar.

Die Taufgesellschaft steht um den Taufstein herum, auch auf den drei Steinelementen der „Taube“, und feiert den Taufgottesdienst.

Kommende Taufgottesdienste

Kinder oder Erwachsene taufen?

Die Gültigkeit der Taufe hängt nach evangelischen Verständnis nicht vom Alter oder der Reife eines Täuflings ab, sondern allein von Gottes Zuspruch und Verheißung. Ältere Kinder oder Jugendlichen werden in der Regel ihre Taufe bewusst erleben und sie als prägendes Ereignis im Gedächtnis behalten. Trotzdem spricht viel dafür, ein Kind bereits wenige Wochen oder Monate nach der Geburt zu taufen: Wer als Kind getauft wird, gehört von Anfang an „dazu“  und kann in den Glauben und in die Gemeinschaft der Glaubenden hineinwachsen.

Welche Voraussetzungen müssen bei einer (evangelischen) Taufe erfüllt sein?

Kinder benötigen (mindestens) einen Paten oder eine Patin, der/die einer christlichen Kirche angehört (diese muss Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen sein). Gehören die Paten nicht der Kirchengemeinde an, in der die Taufe stattfindet, benötigen sie eine sogenannte Patenbescheinigung, die sie bei ihrem Pfarramt erhalten. Gehört ein weiterer Pate nicht (mehr) einer christlichen Kirche an, steht es im Ermessen des Pfarrers/der Pfarrerin, ob dieser als „Zeuge“ der Taufe einbezogen werden kann. In diesem Fall macht es Sinn, zeitig das Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer/der zuständigen Pfarrerin zu suchen.

In der Regel sind Mutter oder Vater oder beide Eltern eines Täuflings evangelisch. Gehört kein Elternteil (mehr) der evangelischen Kirche an, kann das Kind nach einem Vorgespräch mit dem Pfarrer/der Pfarrerin unter bestimmten Voraussetzungen trotzdem getauft werden. In diesem Fall muss ein Pate oder eine Patin Mitglied der evangelischen Kirche sein.

Kann ich mein Kind in einer Gemeinde taufen lassen, in der ich nicht wohne?

Natürlich freut sich der „Heimatpfarrer“, wenn er „seine“ Kinder taufen kann. Doch ist es möglich, die Taufe in einer anderen Gemeinde zu feiern. Die Gemeinde des Wohnortes stellt dazu ein Formular (Dimissoriale) aus, das man bereits zum Taufgespräch mitbringen kann.

Was kostet eine Taufe?

Taufen sind in der Christuskirche kostenlos. Natürlich freuen sich beide Gemeinden über eine Spende.