Beziehung auf Dauer
Es ist gut, wenn Menschen dauerhafte und feste Beziehungen miteinander eingehen wollen. Dem verbindlichen Miteinander von Mann und Frau in der Ehe gilt Gottes Verheißung. In der Kirche wurde und wird zu Beginn der Ehe ein Gottesdienst gefeiert: Vor den Angehörigen, Verwandten, Freunden und der Gemeinde bringt das Brautpaar seinen Willen zu einer dauerhaften Gemeinschaft zum Ausdruck und bittet um den Beistand Gottes, dass dieses Vorhaben gelinge. Er verheißt seinen Segen und gibt die Zusage, in guten und schlechten Tagen ihr gegenseitiges Versprechen, zusammenbleiben zu wollen, in Liebe zueinander zu sterben und einander zu helfen.
Das Trauversprechen
Am Standesamt wird die Ehe rechtsgültig geschlossen. Das Besondere der kirchlichen Trauung liegt in der Verkündigung von Gottes Wort zur Ehre, der Bitte um Gottes Beistand und Begleitung und im Zuspruch seines Segens. Darauf zielen die Worte ab: “Ja, mit Gottes Hilfe“, mit denen die Partner auf die Tauffrage antworten. Die Traufrage kann an beide Partner gemeinsam gerichtet werden oder auch nacheinander an jeden einzelnen. Ebenso kann die Antwort gemeinsam oder einzeln gegeben werden.
Trauung in der Christuskirche
Gerne wird die Christuskirche für Traugottesdienste ausgesucht. Pro Jahr finden ca. 15 Trauungen statt, meistens am Samstag um 14.00 Uhr. Von den Angehörigen wird der Eingang zur Kirche mit Girlanden und Blumen geschmückt und der Altarraum mit Blumen und Gestecken schön ausgestaltet. Oft wird der feierliche Traugottesdienst musikalisch umrahmt von Musikgruppen oder Sologesang.
Nach dem Trauversprechen der Eheleute hat das Brautpaar oft vor der Kirche die ersten gemeinsamen Aufgaben zu lösen und die Gäste können im an die Kirche angrenzenden Gemeindehaus bei einem Sektempfang fröhlich in die Feier starten.
Oft feiern auch Ehepaare Erinnerungsgottesdienste, überwiegend bei der Silbernen oder Goldenen Hochzeit, in der Christuskirche und feiern anschließend mit ihren Gästen im Gemeindehaus.